Ausfahrt Hohegeiß:

Ballsportgruppe 2011

 

Auch in diesem Jahr ging es für die Ballsportgruppe wieder in den Harz in das schöne Hohegeiß. So machten sich freitags nachmittags 15 Ballsportler (neuer Teilnehmerrekord) auf den Weg.

Erst gerade kurz im Bus sitzend, öffneten sich bereits einige Flaschen eines hopfenhaltigen Kaltgetränkes, das uns noch das gesamte Wochenende begleiten sollte. Es ging soweit, dass einige Mitreisende den Füllzustand ihres internen Flüssigkeitshaushalts unterschätzten, was bei Ankunft zu unübersichtlicher Hektik führte. Leider kristallisierte sich auch schon im Bus unser Musikbespieler für das Wochenende heraus. Andreas (in Fachkreisen auch DJ Parkinson genannt) sorgte mit seiner Liederauswahl auf seinem tragbaren Sendegerät für eher kurzweilige Unterhaltung.

 

Angekommen in unserer wirklich schönen Unterkunft in Hohegeiß wurden zunächst die Pflichten erledigt: Getränke ordern, Bett beziehen und Taschen ausräumen. Einige Ballsportler weigerten sich jedoch den zur Verfügung gestellten Schrank zu benutzen und verteilten die mitgebrachte Kleidung großzügig auf ihrem Schlafgemach oder später am Abend die Schuhe in der Eingangslobby.

Nach den vollzogenen Pflichten, zog es uns in der vorreservierte Grillhütte, um den nahenden Hunger zu befrieden. Bei zünftiger Atmosphäre mit Grill und Kamin verbrachten wir den Abend. Wir teilten uns die Räumlichkeiten mit einer anderen Gruppe, die einigen von uns seltsam bekannt vorkamen. Danke auch auf diesem Wege an unsere Grillmeister Jörg und Thomas, die das vorhandene Grillgut „demokratisch“ verteilten. Als die letzten Teilnehmer gegen 2.00 Uhr in der Nacht ihr Bett (auf)suchten, waren die Kartenspiele gespielt und das Bier getrunken.

 

Frühaufsteher versuchten sich am nächsten Morgen im hauseigenen Schwimmbad beim Wasserball zu entspannen. Das gelang nur bedingt. Thomas und René (der Autor ist da leider nicht ganz unschuldig, sorry!) nahmen hierbei die ersten Blessuren mit in den Morgen. Fit und motiviert ging es nach einem reichhaltigen Frühstück auch für alle anderen in den Tag.

Sport stand auf dem Programm: Einige suchten ihre Herausforderung beim Joggen, einige zogen es vor, sich in Ruhe die Gegend -oder sitzend den herrlichen Gruppenraum anzuschauen, andere nutzten das Angebot der Sauna. Bei allen Varianten wurde die verlorene Flüssigkeit schnell ersetzt, so dass wir zum Mittag hin erstmal die nachhaltige Versorgung sicherstellen mussten.

Nachmittags hatte unser Reiseleiter die Sporthalle für uns gebucht. Zunächst spielten wir Volleyball. Trotz professioneller Sportbekleidung war das Sportgerät einigen Teilnehmern recht fremd. Trotz oder gerade wegen nicht vorhandener Waden, wusste ein Teilnehmer besonders zu glänzen und fand sich bevorzugt auf der Auswechselbank wieder. Beim Basketball tauchten nunmehr die ersten konditionellen Probleme auf, was in unkoordiniertes Reinschlagen und Festhalten mündete. Leider mussten wir beim folgenden Fußballspiel den ersten und zum Glück einzigen Verletzten an diesem Wochenende beklagen. Kai knickte unglücklich um und darf nun einige Wochen erst nach dem Training „mitspielen“. Er nahm das Ganze „philosophorisch“. Auch auf diesem Wege gute Besserung! (dies gilt auch für Stefan R., der leider ein halbes Jahr pausieren muss)

Nach den notwendigen Informationen über die nachmittäglichen Fußballspiele in der Sportschau, konzentrierte sich die Gruppe auf Kartenspiele aller Art. Dies zog verschiedenste Absurditäten nach sich: Kai und Jörg widmeten sich einer Flasche „feinstem“ Whiskey gegen die Schmerzen beim Skat. Einem Mitspieler beim „Schwimmen“ gelang es gar, trotz zweier „Knack-Möglichkeiten“ das Spiel zu verlieren, indem er den Gegner mit der notwendigen Punktzahl ausstattete. Zugegeben – dies geschah schon bei recht fortgeschrittener Zeit. Leider wurde es dem Autor nicht gestattet den Namen zu nennen, sonst könnte sich der Mitspieler aus Scham nicht mehr in einer in Elliehausen bekannten Lokalität sehen lassen.

 

Sonntag früh ließen wir die Ausfahrt locker ausklingen. Nach einer erneuten Runde Volleyball packten wir unsere Taschen und machten uns mit dem Reisebus auf den Rückweg. Auf der Rückfahrt mussten die offensichtlich zu nachhaltig eingekauften Reserven des hopfenhaltigen Kaltgetränkes geleert werden (Maik würde jetzt sagen, dass es nicht kalt war). Dieser Umstand führte dazu, dass die abgespielten Musiktitel schnell an Niveau verloren, was vor allem die mitfahrende Reisegruppe sichtlich „erfreute“. Nach einer spontanen Ehrenrunde um den Kreisel an der Autobahnausfahrt Göttingen-Nord kamen wir voll(ständig) wieder in unserer Heimat an und ließen den Sonntag im Kreise unserer Familien ausklingen.

 

Eines muss aber auch mal gesagt werden: Die Unterkunft und die Leistungen im Haus Berlin in Hohegeiß sind wirklich gut. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar. Wir wissen es zu schätzen und kommen gerne in 2012 wieder!

 

Philipp Hoefer

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